Lauftraining mit Papa

Liebes Tagebuch,

sooo wünsche ich mir den Tagesbeginn gerne öfter: Frauchen und Herrchen sind mit mir beide gemeinsam Frühgassi gegangen; genauer gesagt sind wir tatsächlich gejoggt. Na, meinetwegen. Einmal ums Karree sind hier etwa drei Kilometer. Und wenn man
gerade noch geschlummert hat, ist das nicht so ganz ohne. Witzig war ‘s! Herrchen hatte mich an der Leine und wir liefen Frauchen anfangs eine ganze Weile hinterher. Peter meinte dann auch zwischendurch: “Hey, du hast heute früh ein ganz hübsches
Tempo drauf, Heidi!” Einen Augenblick später waren wir tatsächlich nebeneinander und ab und zu liefen wir dann sogar zwanzig Meter voran, um sodann eine kleine Mini-Kurve zu laufen, so dass wir direkt wieder auf Frauchen zu liefen. Hey, Das war ja
cool – immer diese Wiedersehensfreude, als ob wir uns Stunden nicht gesehen hätten .. Schön, dass mein Wassernapf zuhause reichlich gefüllt war!

Meine Menschen hatten heute auf ihren Frühstücksbrötchen Fischsalate von Fisch-Blum. Ihre Gespräche und Geräusche klangen sehr zufrieden! Als wir abmarschbereit waren, brachen wir in den Sylter Norden zum Ellenbogen auf: das ist der nördlichste Teil Deutschlands. Was soll ich sagen? Wenn Engel reisen – Sonnenschein und blauer Himmel; phantastisch. Alle waren gut drauf! Marga hat dauernd in den Himmel und auf ‘s Meer geschaut, Heidi hat gestrahlt ohne Ende und Peter hat sich einfach gedacht, dass das ganze genau sooooo gedacht war – *bingo*!

Lauftraining mit Papa (vorne) am Ellenbogen

Als wir direkt am Strand waren, wurde es noch besser: Frauchen und Herrchen waren sich einig, dass ich ohne Leine frei herum laufen darf. Mit Papa, der das von seinem Frauchen ja schon gut kennt. Meine Herren, war das ein Spass! Schulter an Schulter sind wir losgekeult. Eine Kurve nach rechts. Eine Kurve nach links. “Wo seid ihr?” *zack*, und wieder zurück zu Peter. Gleich normal – ab! Und jetzt zu Frauchen zurück! Hier ein Leckerli, da ein Leckerli – was für eine klasse Aktion!

Heidi und Peter haben sich übrigens besonders doll darüber gefreut, dass ich auf den Ruf meines Namens ebenso höre wie auf diesen speziellen “Finn-Pfiff”, an den mich Herrchen gewöhnt hat. Wenn ich den höre, drehe ich sofort auf den Zehen meiner rennenden Pfoten um, um den Bruchteil einer Sekunde danach Herrchen über den Haufen zu rennen! *boah* – das kann ich! Ich hoer’ echt ganz gut – und Peter ist sehr stolz auf mich! 🙂

“Lauftraining mit Papa am Strand vom Ellenbogen” – toll! Alle unsere Menschen haben sich gefreut, haben ganz viel gelacht und viele Fotos gemacht. Hinterher haben sie gesagt, dass ich schneller als Papa gerannt bin. Na, ich will ja nich’ weiter drüber reden, aber auch der Usain Bolt aus Jamaika müsste sich vor mir in acht nehmen ..

Dann wollten wir uns einfach ein bisschen ausruhen, also sind wir mal wieder im Piratennest – einer Bar im Lister Hafen – eingekehrt. Das Schönste für mich war, dass ich gaaanz lange in Frauchens Armen chillen durfte. Das mochte ich sehr!

Chillen in Frauchens Armen im Piratennest/Sylt

Nachdem wir den Nachmittag in der Ferienwohnung verbracht hatten, sind wir heute zum Abend hin in die Sansibar gefahren. Ich hatte mitten unter unserem Tisch einen Superplatz.

Auf dem Weg zur Sansibar – Westerland/Sylt

Schlaf’ gut, liebes Tagebuch, dein Strandläufer Finn.


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