Stiften gegangen

Liebes Tagebuch,

heute haben wir tatsächlich alle zusammen im ganzen Rudel gefrühstückt. Meine Leute fanden das irre gemütlich. War es ja auch! Bei gemütlichem Licht in der kleinen Ferienküche – war echt gut!

Die Höhepunkte des Tages sollten aber erst noch folgen:

Zuerst besuchten wir den Sansibar Outlet Store Rantum. Was soll ich gross rumeiern – Peter hat mir doch tatsächlich ein neues Halsband geschenkt! Obwohl ich gar nicht Geburtstag oder so habe. Ein Halsband aus Sattelleder in der Farbe cognac – *whow*, ich fass’ es ja nicht. “Trägt sich wirklich suuuper an meinem kleinen Hals mit der neuen Schur. Danke, Herrchen!”

Und dann ging ‘s sofort weiter:

Das absolute Highlight des Tages war der Spaziergang auf dem Deich des Rantumbeckens. Bei diesem wahnsinnigen Wind sind wir heute allerdings nicht vollständig herum gegangen. Nach etwa einem Kilometer sind wir umgekehrt und gegen den Wind zurück zum Parkplatz gegangen – das war wirklich anstrengend! Nebenbei: Wir sahen eine ältere Touristin, die gegen den Wind von anderen deutlich unterstützt werden musste ..

Später waren wir dann in Westerland, weil Herrchen eine neue Lesebrille brauchte. Nachdem er die gefunden hatte, sind wir runter zur Promenade, wo wir in einer kleinen Galerie die tollen Bilder der Malerin Julia Küchmeister betrachtet haben. Die Malerin war selber auch da. Und sie war ganz nett, denn als sie mich sah, fand sie ein paar ganz liebe Worte für mich – danke!

Nachdem Peter am späten Nachmittag seine Laufrunde beendet hatte, bereitete er dann irgendwann das Abendessen für meine Menschen zu. Es gab mal wieder Fisch bei Prenzels. Also schloss er die Tür zum Wohnzimmer und öffnete die Tür nach ins Freie, so dass der Fischgeruch vom Kochen besser aus der Küche abziehen kann. Als Frauchen dann kurz auf die Toilette ging, hab’ ich die Gelegenheit ergriffen und bin mal kurz stiften gegangen. Ich schlich auf meinen kleinen Pfoten ganz leise an allen vorbei, weil ich einfach mal das ganze Grundstück erkunden wollte. Leider haben sie es keine drei Minuten später gemerkt, dann haben sie mich gerufen und damit sich keiner Sorgen macht, bin ich auch gleich wieder hin. Ach schade, ich wäre gerne noch länger draußen rumgelaufen ..

Schlaf’ gut, liebes Tagebuch, dein Finley, der manchmal gerne seinen eigenen Weg geht.


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